V&R.UNIPRESS.DIE.KONSTRUKTION.EINER.HYBRIDEN.JÜDISCHEN.NATION.[1902-1914].2019.EBOOK-TEL
V&R UNIPRESS | 2022 | PDF | RAR | 9,24 MB | ALLOS
Sabrina Schütz untersucht in diesem Band die Vorstellungen von "Nation" und "Nationalismus" im frühen deutschen zionistischen Diskurs vor dem Ersten Weltkrieg.
Im Mittelpunkt der Studie stehen eine Reihe markanter politisch-ideologischer Themenfelder und zentraler Debatten aus der zionistischen Wochenzeitung Jüdische Rundschau, die mit Konzepten der modernen Nationalismus- und Zionismusforschung sowie Ansätzen der postkolonialen Kritik untersucht werden. In enger Anlehnung an Homi K. Bhabhas Theorie der Hybridität geht die Autorin von der These aus, dass der deutsche Zionismus eine eigentümliche, 'hybride' Variante des Nationalismus entwickelte, die einerseits weitgehend an die Traditionen des deutschen Nationalismus anknüpfte und sich gleichzeitig von ihm distanzierte.Die vorliegende Studie untersucht Konzepte von "Nation" und "Nationalismus" im frühen deutschen Zionismus vor dem Ersten Weltkrieg. Dabei konzentriert sie sich auf eine Reihe von Schlüsselfragen und -debatten in der zeitgenössischen zionistischen Presse, insbesondere in der prominenten zionistischen Zeitung Jüdische Rundschau. In der Einleitung werden aktuelle Theorien des Zionismus, des Nationalismus und der postkolonialen Studien aufgegriffen, um einen methodologischen Analyserahmen für den Diaspora-Zionismus zu schaffen. Es wird argumentiert, dass der deutsche Zionismus am besten im Sinne von Homi K. Bhabhas Begriff der Hybridität verstanden werden kann, da er sich durch eine enge Affinität zu verschiedenen Formen des deutschen Nationalismus auszeichnete, gleichzeitig aber auch durch seine eigenen, unverwechselbaren - wenn auch widersprüchlichen oder gegenläufigen - Transformationen dieser angepassten Ideen.
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