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Mittwoch, 2. Oktober 2013

good!.movies BRASCH Das Wünschen und Das Fürchten DVD9 2012

good!.movies.BRASCH.Das.Wünschen.und.Das.Fürchten.DVD9.2012.ISO-TEL
good!movies | 2012 | 1 DVD9-VIDEO | mdf | 6,50 GB | ALL-OS

Intime Biografie über den Schriftsteller, Regimekritiker und Provokateur Thomas Brasch.
Künstler oder Krimineller – für Thomas Brasch waren das die möglichen Existenzweisen.
Brasch war ein leidenschaftlicher und charismatischer,
ein aggressiver Dichter und Filmemacher. Der Konflikt war sein Leben, der Schmerz sein Auge, die Wunde der Kontakt zur Außenwelt. Als Wegbegleiter von Heiner Müller und Matthias Langhoff, als Lebensgefährte von Katharina Thalbach ist er aus der deutsch-deutschen Theaterszene nicht wegzudenken. In ´Brasch´ erzählt sein Freund und Kollege Christoph Rüter von der Begegnung dieses rastlosen Schriftstellers mit sich selbst. Weil Thomas Brasch 1968 gegen den Einmarsch des Warschauer Paktes in Prag Flugblätter verteilte, ging er ins Gefängnis – unter maßgeblicher Beteiligung seines Vaters, der damals stellvertretender Kulturminister der DDR war. Auch nach seiner Übersiedlung nach West-Berlin fand er keine Ruhe. Später erlebte er die Wiedervereinigung als Abgrund. Brasch zog sich zurück und begann, sein Leben zu dokumentieren, jeden Moment, an jedem Tag, in jeder Verfassung. In diesen Aufnahmen entdeckt Christoph Rüter einen ruhelosen Menschen, den man nicht beherrschen, dem man sich nur aussetzen kann.

Pressestimmen:

»Authentisch, melancholisch, offen: das Leben eines großen Künstlers. […] Ob (man) nun den Papierhaufen vor seinem Fenster oder sein Gesicht mit rot unterlaufenen Augen sieht: Die Kamera ist immer dabei. Authentisch wirken die wackeligen Filmbilder, ein Leben gerät aus dem Lot. Doch bei aller Melancholie zeigen sie auch einen humorvollen und charmanten Brasch.« (Göttinger Tagesblatt)

»Ein herausragender Dokumentarfilm über einen ostdeutschen Schriftsteller, den mit der DDR eine lebenslange Hassliebe verband: ›Brasch – Das Wünschen und das Fürchten‹ zeigt ungewöhnlich private Momente.« (Märkische Oderzeitung)

»Ein Film, so widersprüchlich, wie das Leben von Thomas Brasch.« (BZ)

»Jeder, für den Thomas Brasch irgendwann einmal eine Bedeutung hatte, wird mit Interesse durch diesen Film gehen.« (Mitteldeutsche Zeitung)

»Sein Weggefährte Christoph Rüter setzt dem streitbaren Geist mit diesem keineswegs glatten Porträt ein filmisches Denkmal.« (zitty)

»Ein intimes Porträt eines Getriebenen.« (Deutschlandradio Kultur)


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